Kartoffelpuffer begleiten mich seit meiner Kindheit. Wenn ich nach der Schule nach Hause kam und es bereits nach den Puffern duftete, dann war der dröge Schulalltag sofort vergessen. Im Saarland (woher ich stamme) stehen die Puffer in den meisten Haushalten regelmäßig auf dem Speiseplan. Meist mit Apfelmus oder ein wenig Créme Fraiche.
Für mich sind Kartoffelpuffer "Soulfood", Nahrung für die Seele.
So werden sie gemacht:
Diese Zutaten werden dazu benötigt:
250 g geschälte festkochende Kartoffeln
1 kleines Ei (Größe "S")
1 EL Mehl
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Pflanzenöl zum Braten (z.B. Rapsöl)
Und hier ist die Zubereitung in Worten
Die Kartoffeln mit einer feinen Reibe von Hand oder mit einer Küchenmaschine raspeln. Die geriebenen Kartoffeln portionsweise mit den Händen ausdrücken.
Die ausgedrückten Kartoffeln mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und vermengen. Danach das Mehl darüber streuen und erneut vermengen.
Zuletzt das Ei darüber schlagen und mit der Kartoffelmasse vermischen.
In einer Pfanne das Öl erhitzen. Sobald das Öl heiß genug ist, von der Kartoffelmasse kleine Portionen mit Hilfe eines Esslöffels hineingeben und die Masse flach verteilen.
Beim Ausbacken der Puffer immer wieder die Temperatur und die Farbe kontrollieren und ggf. die Temperatur anpassen.
Wenn die Puffer auf einer Seite goldbraun gebacken sind, dann die Puffer wenden und von der anderen Seite ausbacken. In der Regel geht dies deutlich schneller, als auf der ersten Seite.
Sobald die Puffer auch von der zweiten Seite goldbraun ausgebacken sind, aus der Pfanne nehmen und mit Hilfe von ein paar Blättern Küchenkrepp entfetten und servieren.
So werden sie serviert und gegessen
In der klassischen Variante werden Kartoffelpuffer mit Apfelmus serviert.
Alternativ kann auch Räucherlachs und Créme Fraiche dazu gegessen werden. Ein grüner Salat harmoniert ebenso.
Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg bei der Zubereitung. Schreibt in den Kommentar, wie es geklappt hat. Schmecken sie euch auch so gut wie uns? Wir sind gespannt!
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